26 Schwertkämpfer und Karatekas unseres Vereins nahmen Samstag und Sonntag, 21.-22.02.2004 am Schwertkampf- und Karatetrainingslager an unserem Trainingslager teil. Chefinstructor Gyula Büki, 5. Dan und ehemaliger ungarischer Karatevizemeister und Schüler des japanischen Schwertkampf- und Karatemeisters Sensei Kimeoshi Suziki (6. Dan) weilte auf unsere Einladung in Zittau. Zu diesem Trainingslager konnten wir auch Schwert- und Karatekämpfer aus Berlin begrüßen.

Doch bevor das Training losging, wurde durch uns ein Jubiläum begannen. 10 Jahre betreut Sensei Gyula Büki unseren Verein. Dabei hat er uns geholfen und unterstützt, wo es ihm möglich war. Durch ihn waren und sind wir in der Lage, intensiv und qualitätsvoll traditionelles Shotokan-Karate zu betreiben. Dazu weilt Sensei Gyula Büki mehrfach im Jahr bei uns in Zittau. Ihm ist es zu verdanken, dass es in unserem Verein mittlerweile 4 Danträger und weitere hochgraduierte Karatekas gibt. Über die Jahre ist so ein fester Stamm entstanden, der auch in Zukunft weiterhin das Shotokan-Karate im traditionellen Sinnen in Zittau verbreiten wird. Aus diesem Grunde überreichte der Vorstand des Vereins im Namen aller Mitglieder Sensei Gyula Büki ein kleines Büchlein über die Verbindung von „Zen und Kampfkünste“ mit persönliches Widmung, verbunden mit dem Wunsch, noch lange weiterhin bei Sensei Gyula Büki trainieren zu dürfen.
Nach dieser feierlichen Eröffnung ging es dann ans Trainieren.

Im Mittelpunkt des Trainingslagers stand das Kenjutsu – der japanische Schwertkampf. Hierbei übten die Teilnehmer Techniken aus dem Jigishin-Kage-Ryu, einem alten Schwertkampfstil der Samurais. Inhalte waren neben dem Üben von Grundtechniken („Kihon-Geiko“) die Anwendung von Schlagkombinationen („Uchikomi-Geiko“) im Partnertraining.
Doch nicht nur japanischer Schwertkampf wurde an diesem Wochenende trainiert. Zusätzlich demonstrierte Sensei Gyula Büki einige Katas aus dem Shotokan-Karate und deren praktische Anwendung in der Selbstverteidigung. Katas sind traditionelle, im Ablauf genau festgelegte Übungen von Techniken, welche die im Karate vorkommenden Abwehr- und Schlagtechniken, Fauststöße und Tritttechniken beinhalten.
Für alle Teilnehmer war das Trainingslager ein voller Erfolg, so dass es im Herbst dieses Jahres eine Fortsetzung in Zittau geben wird.

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Im Juni fand wie jedes Jahr das traditionelle Spezi-Trainingslager mit Sensei Toshiaki Namiki (8. Dan) in Dahmen (Meckl.-Vorpom.) statt. Angereist waren dieses Jahr unsere Übungsleiter, um gemeinsam mit ca. 25 anderen hochgraduierten Karatekas Deutschlands 5 Tage zusammen unter Leitung von Sensei Namiki zu trainieren. Sensei Namiki lebt zzt. in den USA und nimmt dort Trainer- und Kampfrichteraufgaben in verschiedenen Bundesstaaten, z.B. in Washington, Kaliformien und Hawai wahr.

Schwerpunkt des Trainingslagers war das Kumite - und gekämpft wurde reichlich!

Bereits die erste Trainingseinheit am Samstag forderte uns vollständig. In einem 3,5 Stunden Kihon-Intensivtraining in der alten Scheune wurden die Grundlagen für die anschließenden Zweikampfübungen vorbereitet. Im Mittelpunkt der nächsten Tage standen dann Zweikampfübungen, insbesondere Deai-Techniken. Trainiert wurde bis zu dreimal am Tag. Sensei Namiki, selbst mehrfacher Sieger verschiedener Turniere (z.B. dem Tokioter Karate Turnier) und Teilnehmer an Weltmeisterschaften, erläuterte den Karatekas verschiedene Techniken des Freikampfs.

Besonders beeindruckend war für uns die Schnelligkeit und Kompromißlosigkeit, mit der die verschiedenen Karatetechniken im Kumite umgesetzt wurden. Großen Wert legte Sensei Namiki dabei auch auf die psychologische Schulung der Trainierenden.

In verschiedenen Übungskämpfen und einem kleineren Turnier hatten wir dann die Möglichkeit, unser Erlerntes anzuwenden und vor Sensei Namiki zu demonstrieren

Doch natürlich wurde nicht nur trainiert. Gemeinsame Grillabende standen ebenso auf dem Programm (In besonderer Erinnerung wird uns der von Sensei Büki gegrillte Fisch bleiben) wie Kanutouren auf dem Dahmener See. Höhepunkt des ganzen Trainingslagers waren dann sicherlich wie immer die Dan-Prüfungen. Alle Prüflinge haben bestanden - nach durchschnittlich 3 Stunden Prüfungszeit und ca. 18 Kumitekämpfe am Stück - ohne Pause.

Eins ist klar - wir kommen nächstes Jahr wieder!


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In bewährter Zusammenarbeit mit der Tibet-Initiative präsentierten wir uns mit eigenem Stand und einer kleinen Karate- und Kenjutsuvorführung, zum Tag des Ehrenamts am 05.12.2004.

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